Stufe B Kleinkinder-/ Kinder-Schwimmen

Eltern-Kind-Schwimmen
2 - 4 ½ Jahre

Inhalt

  • Gewöhnung der Kleinkinder / Kinder an die Umgebung und das Wasser unter der Dusche und im Schwimmbecken
  • Erweiterte, spielerisch aufbauende, dem Alter angepasste Aktivierung im Wasser
  • Erweiterter und systematischer Aufbau der Wassergewöhnung, sowie der Wasserbewältigung
  • Anwendung einer möglichst korrekten Atemtechnik beim Tauchen
  • Optimale, horizontale Wasserlage durch Mithilfe des Elternteils
  • Anwendung diverser Halte- und Stützgriffe
  • Kurselemente, welche die Bindung zwischen dem Kleinkind bzw. Kind und der Begleitperson fördern
  • Gleiten von der Bezugsperson zum Beckenrand
  • Evtl. Hundepaddeln im Tiefwasser
  • Div. Sprungformen vom Beckenrand
  • Diverse Spielformen zwischen Bezugsperson und Kind
  • Viel Spass, Freude und Zeit, um sich wohlzufühlen

Lernziele

  • Die Kleinkinder / Kinder sollen nach individuellem Lerntempo in lust- und freudvollen Lektionen das Element Wasser erleben und möglichst unverfälscht spüren
  • Individueller Ausbau bzw. Weiterentwicklung der Wassergewöhnung
  • Begleitperson und Kleinkind / Kind fühlen sich wohl
  • Sensibilisierung von Risiken im Wasser
  • Stärkung der sozialen Bindung zwischen Kind und Begleitperson
  • Förderung der motorischen Entwicklung
  • Förderung der sensomotorischen (Zusammenspiel von Spüren & Bewegen) Entwicklung
  • Förderung bzw. Kräftigung der Atemorgane bzw. deren Funktion

Voraussetzungen

Entsprechendes Alter und allgemein guter Gesundheitszustand


In den Kleinkinder / Kinder-Schwimmkursen der Stufe B von Bernis Schwimmschule geht es um eine weitumfassende, spielerische und freudvoll aufgebaute Wassergewöhnung. Während allen Lektionen betreut, motiviert und animiert ein Elternteil oder eine Bezugsperson das Kleinkind / Kind im Wasser. Maximal 12 Elternteile mit je einem Kleinkind bzw. Kind nehmen an einem Kurs teil. Ein Eltern-Kind-Kurs (ElKi-Kurs) der Stufe B dauert im Durchschnitt 10 – 12 Lektionen. Einmal wöchentlich sind die Kinder mit Ihrer Begleitperson während 30 Minuten im 33 °C warmen Wasser. In unseren Kursen werden Sie von motivierten, fachlich bestens ausgebildeten KursleiterInnen betreut.

Unsere Lektionen sind so aufgebaut, dass jeder Elternteil ein individuelles Lerntempo und die unterschiedlichsten Inhalte auf seinen Sprössling abstimmen kann. Jedes Kind soll bestmöglich in fröhlicher Umgebung nach seinem aktuellen physischen und psychischen Entwicklungsstand gefördert bzw. unterstützt werden. Hinter unseren lust- und freudvollen Lektionen steht eine aufbauende Struktur der Wasserförderung, welche zielgerichtet und sukzessiv ein Fundament in der Wassergewöhnung wachsen lässt.

In unseren auf das jeweilige Alter abgestimmten Fortsetzungskursen gewähren wir einen systematischen Auf- und Ausbau der Wassergewöhnung bzw. des Schwimmen lernens. Nach dem erreichten Alter von 4 ½ Jahren steht es Ihnen bzw. Ihrem Kind frei, an einem unserer Kinder-Schwimmkurse teilzunehmen. In den Kinder-Schwimmkursen sind die Kinder jeweils in Kleingruppen von max. 10 Teilnehmenden und der KursleiterIn "alleine" im Wasser.

Juhuuii, wir nehmen teil, was müssen wir beachten?

  • Unmittelbar vor dem Schwimmen keinerlei Esswaren mehr einnehmen.
  • Bitte nur Badezeug mitnehmen. Jedes Kleinkind / Kind muss eine Badehose oder Badewindel (auch in unserem Shop erhältlich) tragen. Empfehlenswert sind Duschmittel, Körpercreme und eventuell ein zusätzliches Badetuch, um darauf wickeln zu können. Wandhaartrockner sind vorhanden.
  • Jegliche Art von Schmuck ist vor der Lektion zu entfernen – Verletzungsgefahr!
  • Kursteilnehmer, welche Wegwerfwindeln zu entsorgen haben, dürfen diese in die Abfalleimer der Garderoben werfen.
  • Schwimmhilfen wie z.B. "Flügeli" etc. benötigen wir keine!
  • Bitte die Garderoben nicht früher als 10 min. vor Kursbeginn betreten und nicht zu früh in der Schwimmhalle warten, da bereits ein Kurs läuft und die Teilnehmenden sonst abgelenkt werden.
  • Wir versammeln uns alle jedes Mal ungeduscht in der Schwimmhalle.
  • Für die Betreuung vor und nach der Lektion sind die Eltern / Betreuungsperson verantwortlich.
  • Bitte erst bei Kursbeginn ins Wasser steigen. Das Badespielmaterial in der Halle darf nicht zum Spielen entfernt werden.
  • Pro Kind ist nur eine Begleitperson im Wasser zugelassen.
  • Während den Lektionen möchten wir, dass zuschauende Eltern nicht sprechen (keine Handys). Wir sind am Unterrichten.
  • Während den Lektionen besteht keine Möglichkeit, dass sich gleichzeitig andere Personen (Geschwister, ein weiteres Elternteil) im Wasser aufhalten.
  • Kursausfälle Ihrerseits können nicht an einem anderen Kurstag nach- oder vorgeholt werden.
  • Bei Krankheit Ihres Kindes darf an dessen Stelle kein "Ersatzkind" teilnehmen.
  • Nach Kursende bitte umgehend duschen, anziehen und die Garderobe baldmöglichst verlassen.
  • Nach dem Kurs einen kleinen Snack und Getränk bereithalten. Lebensmittel müssen ausserhalb der Garderoben konsumiert werden.
  • Kursfortsetzung: Gegen Kursende erhalten alle Teilnehmer automatisch die neuen Anmeldeunterlagen per Post zugestellt. Anmeldungen werden gerne mittels schriftlich ausgefüllten Anmeldeformulars auf dem Postweg, per Fax oder E-Mail entgegengenommen. Allen Kursteilnehmenden, welche sich für einen direkten Folge- oder Wiederholungskurs anmelden, wird ein Platz zugesichert. Der jeweilige Anmeldeschluss ist verbindlich.

Informationsabend

Damit keine falschen Erwartungen an unsere Kurse entstehen, bieten wir vor jedem Kursbeginn einen öffentlichen Informationsabend an. Gerne erläutern wir Ihnen unsere Ansichten, Schwerpunkte und Zielsetzungen der einzelnen Kursstufen. Die Bereiche des Möglichen, respektive des Unmöglichen, werden aufgezeigt und begründet. Eine Menge Informationen, wie zum Beispiel "Motorische Entwicklung im Wasser" oder "Gesundheitliche Aspekte im Schwimmen", werden an diesem Abend vorgetragen. Zudem sind Videoausschnitte aus unseren Kursen zu sehen. Selbstverständlich bleibt auch genügend Zeit, um Ihre Fragen zu beantworten.

KursleiterInnen

Unsere KursleiterInnen verfügen über eine langjährige Erfahrung im Unterrichten unterschiedlichster Altersstufen und sind zudem nach den aktuellsten Schulungsmethoden und den neusten Wissenserkenntnissen ausgebildet. Ausserdem besitzen alle KursleiterInnen eine pädagogische Grundausbildung (Primarlehrer, Sportlehrer). Zudem verfügen alle KursleiterInnen über die relevanten Sicherheitsbrevets der SLRG (Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft). Regelmässige externe, sowie interne Weiterbildungen sorgen für eine hochstehende Schulungsqualität. Für unseren sehr hohen Qualitätsstandard ist nur ein kleines Team (zwei Kursleiterinnen & ein Kursleiter) verantwortlich. Dies gewährt Ihnen, und vor allem Ihren Kindern, eine einmalige Kontinuität in der Betreuung. Ebenfalls kann dadurch eine enge und intensive Kommunikation unter den KursleiterInnen statt finden. Gerade beim Wechsel einer Kursstufe schätzen Sie diesen Vorteil.
Genauso ist mit einem kleinen Team gewährleistet, dass die Synchronisation sämtlicher Schulungsinhalte unserer zahlreichen Kursstufen bestens ineinandergreifen.
Last but not least – Bei telefonischen Anfragen sprechen Sie immer mit jemandem, der auch unterrichtet und Sie fachlich in jeder Hinsicht professionell beraten kann – Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Kursinhalte und Lernziele

Die folgenden neun Punkte der sogenannten Wassergewöhnungstreppe stellen das Grundgerüst einer umfassenden und seriösen Wassergewöhnung / Wasserbewältigung dar. Diese Lernstufen werden je nach Alter und dem aktuellen Niveau der zu unterrichtenden Gruppe gewichtet und angepasst. Jeder Punkt steht für einen Lerninhalt, welcher für den Lernerfolg der Wassergewöhnung / Wasserbewältigung unabdingbar ist.

Wassergewöhnungstreppe

 "Vertraut werden" 
Mit der Umgebung, visuell und akustisch

"Gewöhnung"
An Nässe und Kälte (Dusche)

"Schaffen von Wasserkontakt"
Wasserdruck wahrnehmen, Wasserwiderstand und veränderte Sinnesleistungen spüren

"Atemtechnik, (kurzes) Untertauchen"
Mundverschluss, Atmungskoordination (unter Wasser ausatmen)

"Aufenthalt unter Wasser"
Tauchen, Erfahren des Auftriebes, aktives Ausatmen (Mund und Nase)

"Lösen des Kontaktes"
Zu Boden, Wand oder Bezugsperson

"Einnehmen einer flachen Wasserlage / Schwebelage"
In Brust- und Rückenlage. Bewusste Atmung und Kopfhaltung zur Regulierung der Schwebelage.

"Gleiten"
In Brust- und Rückenlage. Einnehmen einer strömungs- und widerstandsgünstigen Position.

"Antreiben"
Dem kindlichen Körperbau und der individuellen physischen und psychischen Leistungsfähigkeit angepassten Antriebsbewegungen (Mischtechniken).

Im Verlaufe des Kurses wird der Elternteil mit seinem Kleinkind / Kind zahlreiche Übungs- und Spielformen erleben und ausprobieren, welche in die einzelnen Lerninhalte der Wassergewöhnungstreppe eingebettet sind.

Anders als im Baby-/ Kleinkind-Schwimmen (Stufe A), kann mit den nun etwas älteren Kinder auf einem anspruchsvollerem Niveau unterrichtet werden. Es gilt aber auch hier folgender Leitsatz: Das Kind bestimmt das Unterrichtsniveau mit seinem individuellen Lerntempo und seinem physischen, sowie psychischen Entwicklungsstand. Die manchmal etwas zu hohen Erwartungen der Eltern sind hier fehl am Platz und haben auf das Lernverhalten des Kindes einen stark negativen Einfluss. Generell ist zu sagen, dass die Wassergewöhnung / Wasserbewältigung der elementarste und zeitintensivste Teil auf dem Weg zum Schwimmen lernen ist und folgt in seinem Aufbau einem logischen System.

Die Wassergewöhnung / Wasserbewältigung ist übrigens auch bei spezialisierten Wettkampfschwimmern ein stets fortlaufender und zeitaufwendiger Prozess. Die grundlegende Wassergewöhnung / Wasserbewältigung soll dem Schwimmanfänger, egal welchen Alters, Gelegenheit bieten, die besonderen Eigenschaften des Wassers, ohne Angst und Leistungsdruck, kennenzulernen.

Was lernt mein Kind?

Bitte erwarten Sie nicht, dass die Wassergewöhnung / Wasserbewältigung nach 10 Lektionen abgeschlossen ist, oder dass Ihr Kind bereits schwimmt. Sicher aber ist, dass ein Anfang für eine vielfältige, erlebnisreiche und freudvolle Wasserentwicklung bis hin zum technischen Schwimmen gelegt wurde. Nach einem Kurs ist es von zentraler Wichtigkeit, weiterhin regelmässig mit Ihrem Kind ins Wasser zu gehen. Am besten auf eine ähnliche Art und Weise, wie Sie es bei uns im Kurs erlebt haben. Sollten Sie dabei häufig Auftriebsmittel (z.B. Flügeli) verwenden, ist die ganze Lernbasis des Kurses schnell wieder verschwunden.

Anders als im Baby-/ Kleinkinder-Schwimmen der Stufe A, können auf dieser Altersstufe nun schwierigere Lernziele wie z.B. Tauchen, selbständiges Gleiten oder sogar schon einige Meter schwimmen, innerhalb eines Kurses erreicht werden. Basierend auf diesen neu erworbenen Fähigkeiten können die Kinder durch aktive Unterstützung Ihrer Eltern zusätzliche, gesteigerte Lernziele erreichen, welche als ideale Voraussetzungen für den Wechsel ins Kinder-Schwimmen (ab 4 ½ Jahren) gelten.

Was ist meine Aufgabe als Elternteil bzw. Begleitperson?

Jede Begleitperson ist der/die eigentliche/r Schwimmlehrer/in des Kindes und wird die Instruktionen der KursleiterIn an seinen Sprössling weitergeben. Der Elternteil beschäftigt sich ausschliesslich mit dem eigenen Kind im Wasser. Es ist daher von zentraler Bedeutung, wie sich die Begleitperson vom Element Wasser begeistern lässt und dies dem Kind motivierend, unterstützend und lustvoll übermitteln kann. Bei Kindern in diesem Alter wird die Begeisterung schnell vom Elternteil übernommen und mit grosser Motivation werden die vorgezeigten bzw. besser noch "vorgelebten" Übungen ausprobiert. Im Kurs kann es durchaus vorkommen, dass ein ElKi-Paar eine Übung auf einem völlig anderen Schwierigkeitsniveau umsetzt, eben auf sein Kind angepasst, als dies ein anderes Zweiergespann vornimmt. Eventuelle Niveauunterschiede, sowie die unterschiedlichen Lerntempi der einzelnen Kinder lassen sich mit dieser Organisationsform (Eltern-Kind) optimal ausgleichen.

Die Begleitperson ist auch eine Art "Schwimmflügeli", jedoch nicht vergleichbar mit deren Nutzen. Bei starren Auftriebsmitteln (z.B. Flügeli) kann keine angepasste, eben eine sich verändernde Hilfe, entstehen. Diese ist aber für die Kinder von höchstem Nutzen. Denn nur mit einer angepassten, dynamischen und dosierten Hilfeleistung nimmt das Kind die wasserspezifischen Auswirkungen an seinem Körper wahr.

Die Wassertiefe im Kurs beträgt für gewisse Lektionsabschnitte ca. 1,2 Meter (Standtief für Begleitpersonen). Während diesen Phasen kann die Begleitperson bequem aufrecht stehen und hat die Gelegenheit, nützliche und am jeweiligen Kind angepasste Halte- und Stützgriffe anzuwenden. Die elterlichen, stützenden Hände ersetzen den Einsatz von Auftriebsmitteln (z.B. Flügeli), welche in keinem unserer Kurse (auch nicht im Kinder-Schwimmen) zum Einsatz kommen. Flink geht es dann in den Lektionsabschnitten zu und her, wo die Wassertiefe ein Stehen bzw. Laufen der Kinder zulässt. In diesen Phasen wird bewusst und gezielt das selbständige Fortbewegen in unterschiedlichen Formen, mit all seinen Tücken im Wasser, gefördert.

Soll mein Kind tauchen?

Einige Kinder tauchen in diesem Alter bereits wie Fische unter Wasser. Bei einigen reicht es bereits, wenn der Nasenspitz das Wasser berührt. Diese Kinder benötigen für diese schwierige Hürde des Tauchens noch viel Zeit. Es gibt kein richtiges oder falsches Alter, um nun endlich Herr und Meister des Tauchens zu sein. Sehr unterschiedlich verhalten sich Kinder in dieser Altersgruppe, wenn es um das Tauchen geht. Es gibt leider kein Patentrezept, welches für einen garantierten Taucherfolg sorgt. In unseren Kursen versuchen wir die Kinder und die Eltern behutsam, aber dennoch zielgerichtet und konsequent, in einem lustbetonten Lernklima, an dieses Lernziel heranzuführen. Auch hier gilt: Nicht jedes Kind erreicht einen solchen Schritt in der Zeit, welche sich die Eltern manchmal wünschen. Geduld, Einfühlungsvermögen und Motivation sind hier mehr gefragt, als Ungeduld und / oder falscher Ehrgeiz. Im Kurs weisen die Kinder sehr unterschiedliche Fertigkeiten betreffend dem Tauchen auf. Es ist daher von höchster Wichtigkeit, sich voll und ganz auf das Können bzw. die Tauchfertigkeit Ihres Kindes zu konzentrieren und es auf seinem Niveau "abzuholen". Lassen Sie sich nicht von anderen Kindern bzw. deren höheren Tauchfertigkeiten beeinflussen. Nehmen Sie vor allem im Bezug auf das Tauchen sämtliche Signale und Äusserungen Ihres Kindes sehr ernst. Es gibt Kinder, die für diesen Schritt viel Zeit und ein grosses Mass an Geduld benötigen. Falls Sie hinsichtlich dieses Themas in einer schwierigen Situation mit Ihrem Kind stecken sollten, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

"Flügeli" – Ja / Nein?

Jede Art von Auftriebsmitteln oder sogenannten Schwimmhilfen verfälschen die spezifischen Eigenschaften des Wassers (z.B. Widerstand, Auftrieb etc.) und haben, wenn es um eine beaufsichtigte resp. betreute Wassergewöhnung geht, nichts im Wasser zu suchen. Mit zielgerichteten und dosierten Hilfeleistungen der Eltern lernen die Kleinkinder / Kinder von Anfang an die Auswirkungen des Wassers auf ihren eigenen Körper kennen und damit umzugehen. Ein späteres, sehr aufwendiges und mühsames Umgewöhnen kann somit vermieden werden. Entsprechend setzen wir bewusst keine Schwimmhilfen in allen unseren Kursen ein. Ausnahmen bilden Verwendungen bei behinderten Kindern. Hier wird mit gezieltem Einsatz von Auftriebsmitteln einen Ausgleich zur Erlangung einer Auftriebssymetrie herbeigeführt.

Kann ein nichtbehindertes Kind nicht permanent im / am Wasser betreut werden, stellt dies eine Ausnahmesituation dar, in der auch wir einen Einsatz dieser Hilfsmittel als sinnvoll erachten.

Aufgepasst: Sämtliche Auftriebsmittel ersetzen kein wachsames Elternauge – NIE!

Ist eine Kurswiederholung sinnvoll?

Nach einem besuchten ElKi B Kurs ist es von grosser Wichtigkeit, die erworbenen und geübten Wassergewöhnungselemente in kurzen Zeitabständen regelmässig zu wiederholen und weiter auszubauen. Nur so kann ein kontinuierlicher Lernfortschritt erlangt werden und der Weg zum selbständigen Schwimmen erlangt werden. Ideal wäre einmal wöchentlich ein Aufenthalt im spassigen Nass. Kursteilnehmer, welche diese regelmässigen Wassererlebnisse in unseren Kursen umsetzen möchten, sollten beachten, dass ein mehrmaliges Wiederholen derselben Kursstufe nicht mit einem Lernstopp des Kindes verbunden ist. Solange sich Ihr Sprössling im Alter von 2 bis 4 ½ Jahren befindet, werden Sie laufend in derselben Kursstufe, also Stufe ElKi B, bleiben. In der Praxis werden diese Eltern mit Ihrem Kind ähnliche Übungen, jedoch auf einem individuell gesteigerten und angepassten Niveau, umsetzen. Innerhalb derselben Kursstufe lassen sich somit weitere Lernschritte schulen und die Wassergewöhnung weiter festigen bzw. ausbauen. Sobald die Kinder das Alter von 4 ½ Jahren erreicht haben, dürfen sie am Kinder-Schwimmen teilnehmen. Ausser dem Alter und einer genügenden Reife für die neue Kursform des Kinder-Schwimmens, wo kein Elternteil unmittelbar im Wasser dabei ist, brauchen die Kinder keine Voraussetzungen. Die ElKi-Kurse der Stufe B eignen sich ausgezeichnet als Vorbereitung für das Kinder-Schwimmen der Stufe 1, da sie inhaltlich aufeinander abgestimmt sind.

Der Unterschied vom ELKi B gegenüber ElKi A

Bei beiden Stufen müssen die Babys resp. die Kleinkinder / Kinder keine Vorkenntnisse besitzen. Einziges Kriterium sind die Altersbegrenzungen. Eltern-Kind-Schwimmen Stufe A: 5 bis 24 Monate. Eltern-Kind-Schwimmen Stufe B: 2 bis 4½ Jahren. Zwischen dem 1½. und 2. Lebensjahr kann eine entwicklungspsychologisch bedingte "Lücke" entstehen. Was heisst dies Konkret? Kleinkinder in diesem Altersbereich sind unter Umständen nicht motiviert genug, um den lebhaften und fantasievollen Anweisungen der Begleitperson zu folgen. Vielmehr fasziniert in diesem Alter das "selber Ausprobieren". Anweisungen der Eltern werden als überflüssig wahrgenommen. Antworten wie: "Das weiss ich dänk scho", oder "Muesch mers nöd säge, ich chas dänk scho lang" sind typisch in diesem Alter und unterstreichen eine normale Entwicklung der Selbständigkeit. In der Praxis belegen aber beinahe alle Eltern mit Ihren Kindern die Kurse der Stufe A, trotz dieser eher kritischen Entwicklungsperiode. Selbstverständlich muss die Begleitperson vorgängig abschätzen, ob eine Teilnahme während dieser Alterssequenz sinnvoll ist, und das Wohlfühlen für beide im Kurs trotzdem nicht zu kurz kommt. Diese Verhaltensweise kann natürlich auch etwas später, also zum Beispiel im ElKi B, mit denselben Eigenschaften auftreten – muss nicht, kann aber. Auch hier erleben beinahe alle Eltern durchwegs positive Lektionen, in denen Sie durch Ihr geschicktes Verhalten und die abwechslungsreichen Lektionen, welche unterschiedlichste Tempi beinhalten, das Interesse Ihrer Kinder ungebrochen "hoch" halten können.

In der Stufe B wird während einem Teil der Lektion im Tiefwasser (standtief für die Eltern) unterrichtet. Die Kleinkinder / Kinder und Elternteile erleben einen ganz nahen und intensiven Kontakt im Wasser. In einem zweiten Teil können die Kleinkinder / Kinder selbst im Wasser stehen bzw. laufen und erleben wertvolle Bewegungserfahrungen. Durch zahlreiche Aktivitäten entsteht ein lebendiges Wechselspiel von Nähe und Distanz (Ablösung) zum Elternteil und ermöglicht ein selbständiges Experimentieren im Wasser.

Ihr Kind freut sich und ist dankbar …

Je früher Sie regelmässig mit ihm unter professioneller Anleitung ins Wasser gehen, desto eher wird sich ihr Sprössling freudvoll, unbeschwert und lustbetont an das herrliche Urelement Wasser gewöhnen – natürlich auch das Tauchen. Auf diese Art und Weise werden günstige Voraussetzungen für ein Schwimmen lernen mit vielen positiven Erfahrungen geschaffen, was wir von Bernis Schwimmschule jedem Kind von Herzen wünschen. Ihnen wünschen wir schon heute viel Spass in einem unserer Kurse… bis bald!

end faq

 

Kurs- und Anmeldeunterlagen anfordern

Kontakt

Schwimmsportschule
Bernasconi & Co

Sekretariat
Riedikerstrasse 93
8616 Riedikon / Uster

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Telefon 044 940 31 52
Fax 044 942 44 48

wichtige_infos